
Parkinson Stadien und Krankheitsverlauf
Wie verläuft Parkinson?
Die Stadien der Parkinson-Erkrankung repräsentieren den Schweregrad der motorischen Symptome und wie sehr die täglichen Aktivitäten der betroffenen Person eingeschränkt sind. Die meist verbreiteten Bewertungsskalen konzentrieren sich auf motorische Symptome, aber neuere Skalen beinhalten auch Informationen über nicht-motorische Symptome (z.B. mentale Einschränkungen, Sinneswahrnehmung, Lebensqualität, etc.). Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten in den verschiedenen Stadien finden Sie weiter unten.
Die fünf Stadien von Parkinson
Die Hoehn und Yahr Skala bewertet den Verlauf der Morbus Parkinson-Erkrankung von 1-5. Auf dieser Skala, abhängig von den Schwierigkeiten der betroffenen Person, repräsentieren 1 und 2 das Frühstadium, 4 und 5 das fortgeschrittene Stadium der Parkinson-Erkrankung.
Eine weitere übliche Skala ist die United Parkinson’s Disease Rating Scale (UPDRS) um den Verlauf der Parkinson-Erkrankung zu bewerten. Diese konzentriert sich auf die motorischen Symptome. Zusätzlich berücksichtigt sie aber auch kognitive Beschwerden, die Fähigkeit Dinge des Alltags zu meistern sowie Beschwerden, die während der Behandlung auftreten.
Weitere Informationen zu den Bewertungsskalen finden Sie hier: https://www.ePda.eu.com/about-parkinsons/symptoms/rating-scales/
Frühe Symptome von Parkinson
Motorische Symptome können unangenehm sein, betreffen aber nicht die Fähigkeit tägliche Aktivitäten auszuüben.
Fortgeschrittenes Stadium von Parkinson – was nun?
Motorische Symptome treten beidseitig auf und die Bewegungen sind verlangsamt. Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht und der Koordination können auftreten. Bewegungsabläufe wirken wie erstarrt (“Freezing”). Die Symptome können schnell und unvorhergesehen auftreten, ähnlich wie das Ein- und Ausschalten des Lichtes anhand eines Lichtschalters (“On/Off”). Trotz der verordneten Medikamente wird der therapeutische Effekt zwischen den regulären Einnahmezeitpunkten zunehmend kürzer (“Wearing-Off”).
Die sonst positiven Effekte der oralen Medikamente werden unvorhersehbar und die motorischen Störungen können nicht ausreichend unter Kontrolle gebracht werden. Andere Behandlungsmöglichkeiten wie die kontinuierliche dopaminerge Medikamentenabgabe oder Stimulierung sollten in Betracht gezogen werden.
SPÄTSTADIUM DER PARKINSON-ERKRANKUNG
Dieses Stadium wird durch die große Schwierigkeit dominiert, aufzustehen oder zu gehen. Der Patient ist unter Umständen nicht in der Lage alleine zu leben und Hilfestellung ist notwendig um tägliche Aktivitäten des Alltags zu meistern. Kognitive Schwierigkeiten treten auf und können Halluzinationen oder Wahrnehmungsstörungen beinhalten.

Wie sich Parkinson anfühlt
Die persönliche Geschichte von David Ashford Jones, einem erfolgreichen und engagierten Mann, der an Parkinson erkrankt ist.

D-mine® Care Therapiekonzept
Das Therapiekonzept für Menschen mit Morbus Parkinson.
Quellen
European Parkinson’s Disease Association (EPDA). Retrieved from: https://www.epda.eu.com/about-parkinsons/treatments/, on 25th of May